Immobilieninvestment – Kaufpreisentwicklung 2013-2014

Bekanntlich hält der ansteigende Trend bei den Immobilienpreisen selbst in den Jahren 2013 und 2014 noch an, da die Inflationsangst längst nicht passé ist. In Zeiten der anhaltenden Finanzkrise treffen deswegen zahlreiche Kapitaleigner die Entscheidung, dass die Geldanlage auf der Bank nicht länger das Non-plus-ultra ist. Manche gehen sogar so weit, zu behaupten, dass es derzeit zu viele Anleger sind, die sich derzeit dafür entscheiden, denn die Folge sind rapide steigende Preise für Immobilien, da das Immobilienangebot in kurzer Frist unflexibel ist und die gewachsene Nachfrage die Preise in die Höhe treibt. An weiterhin steigende Preise auf dem Immobilienmarkt müssen sich Investoren also wohl oder übel in kommender Zeit gewöhnen.

Immobilien in Ballungsgebieten noch umkämpfter

Diverse Studien belegen, dass gerade die Immobilienpreise in Deutschland wegen verschiedener Faktoren, die weiter unten ausführlicher angesprochen werden, auch künftig ansteigen werden. Die Frage ist bloß, wie weit noch. Alleine in Deutschland konnte nämlich im Jahr 2013 ein Anstieg der Wohnungspreise von knapp 10 Prozent festgestellt werden. In Top-Lagen ist die Steigerungsrate der Preise sogar noch höher, teilweise liegt sie bei 125 Prozent des Vorjahreswertes. Besonders in Großstädten ist ein stetiger Anstieg festzustellen, wobei im Vergleich zu München oder Hamburg die Preise in der Hauptstadt noch erschwinglich sind.

Niedrigzinspolitik der Zentralbanken hält an

Geldanlagen auf der Bank rentieren sich aufgrund der Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank bekanntlich nur noch selten. Womöglich sinkt der Zins schon bald unter null Prozent. Positiv ist jedoch, dass sich durch den nahe der Nullzinsgrenze befindlichen Leitzins nicht nur die Zinsen auf Geldanlagen, sondern auch die Zinsen für Kreditaufnahme sinken. Folglich können sich Investoren günstig Geld bei Banken leihen, sodass insgesamt die Geldmenge wächst. Anleger erhoffen sich bei anderen Investitionsmöglichkeiten als der Sparanlage höhere Rendite auf ihr Geld. Aufgrund dessen investieren gerade seit Krisenbeginn im Jahr 2008, der die Niedrigzinspolitik einleitete, sehr viele Menschen in Häuser und Wohnungen. Die potenziellen Mieteinnahmen und ein womöglich höherer Verkaufswert in mehreren Jahren versprechen schlichtweg mehr Einkünfte als die geringen Zinsen bei Bankanlagen.

 

Ohne Zweifel werden Immobilienpreise weiterhin steigen, solange die Zentralbanken, insbesondere die an ihren Niedrigzinspolitiken festhalten. Insofern lautet die wesentliche Frage: Wie stark werden die Immobilienpreise noch weiter steigen? Hält der Trend der vergangenen Jahre im Jahr 2014 an, droht schon bald eine Immobilienblase zu platzen. Bis dahin ist und bleibt es ein Wagnis, auf dem Immobilienmarkt zu investieren. Eines, das sich vielleicht sehr auszahlt.

 

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